Gemeinsam stemmen wir die Energiekrise: Energiesparma?nahmen an der Universit?t Bamberg

Liebe Universit?tsangeh?rige,

Umstellung der Beleuchtung auf LED, Bewegungsmelder für Flur- und Foyerlichter oder Neuanschaffung von energieeffizienten Ger?ten – nachhaltiges Wirtschaften hat an der Universit?t Bamberg einen gro?en Stellenwert. Um dieses auch nach au?en sichtbar zu machen, streben wir eine erfolgreiche EMAS-Zertifizierung an. Die Abkürzung EMAS steht für Eco-Management and Audit Scheme. Es ist ein freiwilliges Instrument der Europ?ischen Union, um Organisationen zu unterstützen, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Diese Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit kommen uns nun in der Energiekrise zugute. Würden wir diese und weitere Ma?nahmen, die wir in der Steuerungsgruppe Nachhaltigkeit erarbeitet haben, nicht schon seit Jahren umsetzen, h?tten wie deutlich mehr als die jetzige Energiekostensteigerung von rund 33 Prozent zu verzeichnen. Ja, Sie haben richtig gelesen: 33 Prozent! Dieser Umstand macht klar, wie sehr unsere Universit?t trotz aller Anstrengungen von der aktuellen Energiekrise betroffen ist: Steigende Energiepreise, das gilt nicht nur für Privathaushalte und Unternehmen, das gilt auch für uns.

Trotzdem ist die Universit?t Bamberg fest entschlossen, im Wintersemester 2022/23 an Pr?senz festzuhalten – unter anderem, um Planungssicherheit zu geben. Damit dies gelingen kann, müssen wir alle zusammen weitere Ma?nahmen ergreifen, um Energie zu sparen. Jede und jeder einzelne ist gefragt!

Selbstverst?ndlich setzt die Universit?t Bamberg alle gesetzlichen Vorgaben zur Energieeinsparung um. Doch das alleine reicht nicht. Deshalb haben wir eine Kommission eingesetzt, unter anderem bestehend aus Personen der Bau- und der Haushaltsabteilung. Sie erarbeiten einen Ma?nahmenkatalog, der zus?tzlich zu bereits bestehenden Ma?nahmen bei der Einsparung von Energie helfen soll. Entsprechende Ergebnisse werden wir sukzessiv an dieser Stelle ver?ffentlichen. Auf dieser Seite erfahren Sie auch, was Sie schon jetzt tun k?nnen, um uns bei dieser gro?en Aufgabe zu unterstützen. Sie haben noch weitere Ideen zum Energiesparen, die noch nicht ver?ffentlicht sind? Schreiben Sie unserem Nachhaltigkeitsbüro!

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!
Prof. Dr. Kai Fischbach, Pr?sident
Dr. Dagmar Steuer-Flieser, Kanzlerin

Was die Universit?t tut, um Energie zu sparen

Beheizung

  • Arbeitsr?ume, zum Beispiel Büros oder Besprechungszimmer, werden bis maximal 19 Grad beheizt.
  • Gemeinschaftsfl?chen wie Flure, Treppenh?user oder Eingangshallen werden nicht mehr beheizt. Ausnahmen benennt die Universit?tsleitung in ihrem Rundschreiben vom 13. Oktober 2022(215.8 KB)
  • Die Kontrolle und Justierung der jeweiligen Raumtemperaturen erfolgt über eigens dafür angeschaffte Thermometer.

Beleuchtung der Universit?tsgeb?ude und zugeh?riger Au?enbereiche

  • Die Geb?ude der Universit?t werden sukzessive mit LED-Leuchten und in wenig frequentierten Bereichen zus?tzlich mit Bewegungsmeldern ausgestattet.

Einsparung von Warmwasser

  • Die zentrale Warmwasserbereitung wird im Wintersemester 2022/23 eingestellt.

Nutzung der AULA der Universit?t

  • Die AULA wird im Wintersemester 2022/23 lediglich zur Vermeidung von Frostsch?den auf maximal 12 Grad geheizt.
  • Bereits genehmigte Veranstaltungen die nicht in andere R?ume verlegt werden k?nnen, k?nnen weiterhin stattfinden. Decken werden zur Verfügung gestellt. Weitere Vorkehrungen müssen die Veranstalter selbst treffen.
  • Eine externe Vergabe der AULA für Veranstaltungen o.?. erfolgt bis auf Weiteres nicht mehr.
  • W?hrend der Prüfungszeit 2022/23 wird die AULA wie in den Prüfungszeiten der vergangenen Wintersemester regul?r beheizt.

Weihnachtsschlie?ung der Universit?t

  • Die bereits seit l?ngerem festgelegte Weihnachtsschlie?ung vom 24. Dezember 2022 bis einschlie?lich 1. Januar 2023 wird um eine Woche verl?ngert. Die Universit?t ist nun vom 24. Dezember 2022 bis einschlie?lich 8. Januar 2023 geschlossen. Lehrveranstaltungen sind dadurch nicht betroffen. Die Geb?ude werden nur in einem Mindestma? beheizt, um Frost- und Feuchtigkeitssch?den zu vermeiden.
  • Damit Studierende bei Bedarf lernen und arbeiten k?nnen, wird die Teilbibliothek 5, Am Kranen 3, in der Woche vom 2. Januar bis 5. Januar ge?ffnet sein. Weitere Informationen und ?ffnungszeiten gibt es auf der Webseite der Universit?tsbibliothek.

Was Sie als Besch?ftigte tun k?nnen, um Energie zu sparen

Beheizung

  • Regulieren Sie Ihre Heizung tagsüber, indem sie das Thermostat auf 19 Grad Celsius einstellen (Wert 2,5).
  • Regulieren Sie Ihre Heizung abends bzw. nach Dienstschluss, indem Sie die Thermostate auf den Wert 2 zurückdrehen (ca. 16 Grad Celsius).
  • Stellen Sie vor dem Wochenende oder bei l?ngeren Abwesenheiten das Thermostat auf ein Mindestma? (Frostschutz-Sternchen).
  • Schlie?en Sie Türen und praktizieren Sie Sto?lüften statt Dauerlüften über gekippte Fenster.

Bitte beachten Sie, dass die Nutzung von Heizlüftern und Radiatoren nicht gestattet ist.

Beleuchtung

  • Schalten Sie Licht in den Geb?uden nur gezielt und nach Bedarf ein.
  • Kontrollieren Sie bevor Sie nach Hause gehen, ob alle Lichter, auf die Sie Zugriff haben, (eigenes Büro, Flure, Treppenhaus, Toiletten, Teeküche etc.) ausgeschaltet sind.

Teeküche/Warmwasser

  • Benutzen Sie Boiler in Teeküchen nur nach Bedarf – zum Beispiel, wenn keine Spülmaschine vorhanden ist.
  • Verwenden Sie Steckdosenleisten mit Kippschalter, um Küchenger?te, Tischlampen, etc. komplett ausschalten zu k?nnen.  
  • ?ffnen Sie Kühl- und/oder Gefrierschr?nke nur kurz und lassen Sie die Ger?te nicht lange offen stehen. ?berprüfen Sie die Temperatureinstellungen. Für den Kühlschrank wird eine Temperatur von 7 Grad Celsius empfohlen (zumeist Stufe 1 und 2 bei einem Kühlschrank mit siebenstufigem Drehregler). Die Temperatur des Gefrierfaches sollte -18 Grad Celsius betragen.
  • Entkalken Sie Küchenger?te wie Wasserkocher oder Kaffeemaschinen regelm??ig. Verkalkte Ger?te verbrauchen deutlich mehr Strom. 
  • Nutzen Sie das Energiesparprogramm der Geschirrspülmaschine.

Was Sie als Besch?ftigte tun k?nnen, um bei IT-Ger?ten Energie einzusparen

  • Schalten Sie Laptops, Desktop-PCs und ?ltere Monitore, die vor 2016 angeschafft wurden, komplett aus, bevor Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen. Ger?te, die auf Standby stehen, verbrauchen in diesem Modus konstant weiter Strom.
  • Standger?te mit ?lteren Monitoren k?nnen praktikabler Weise an eine abschaltbare Steckdosenleiste angeschlossen werden und so auf einmal vom Stromnetz getrennt werden.
  • Drucker sollten hingegen nicht abgeschaltet werden, da sie lediglich 1 bis 2 Watt im Dauerstandby verbrauchen und die h?ufige Abschaltung die Lebensdauer verkürzt.
  • Verzichten Sie auf animierte Bildschirmschoner. Sie verbrauchen in der Regel sehr viel Energie.
  • Schalten Sie in Videokonferenzen bei Pausen oder Unterbrechungen die Kamera aus oder verlassen Sie die Konferenz.